Hinweise zu MySQL: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit dem Service Pack 1 kann der IES keine Verbindung zur Datenbank mehr herstellen, wenn ''bind-address'' mit einer IP-Adresse angegeben wurde. Das Problem kann gelöst werden, indem die ''bind-address'' Konfiguration auskommentiert wird.
 
Mit dem Service Pack 1 kann der IES keine Verbindung zur Datenbank mehr herstellen, wenn ''bind-address'' mit einer IP-Adresse angegeben wurde. Das Problem kann gelöst werden, indem die ''bind-address'' Konfiguration auskommentiert wird.
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Ab SLES11 ist es möglich, dass in der /etc/hosts-Datei standardmäßig localhost nur auf ::1 gebunden wird. Dann wird die MySQL-Administration mit dem IES nicht funktionieren. Es muss localhost (auch) auf eine IPv4-Adresse (127.0.0.1) gebunden werden.
  
  

Version vom 14. Juni 2012, 14:17 Uhr

Initialisierung

Es ist wichtig, dass ein Root-Passwort für den MySQL-Server gesetzt wird

mysqladmin password geheim

Unter Debian müssen ggf. für den MySQL root-Nutzer noch weitere Rechte gesetzt werden

mysql -u root -pgeheim mysql> GRANT ALL ON *.* TO 'root'@'localhost.localdomain' IDENTIFIED BY 'geheim' WITH GRANT OPTION;

Konfiguration

Die Verbindung zu MySQL über den TCP-Port muss freigegeben werden. Lokale Sockets funktionieren nicht.

Hierzu müssen folgende Setzungen mind. erfüllt sein:

#skip-networking
# Instead of skip-networking the default is now to listen only on
# localhost which is more compatible and is not less secure.
bind-address = 127.0.0.1

SuSE Linux Enterprise Server 11 - Service Pack 1

Mit dem Service Pack 1 kann der IES keine Verbindung zur Datenbank mehr herstellen, wenn bind-address mit einer IP-Adresse angegeben wurde. Das Problem kann gelöst werden, indem die bind-address Konfiguration auskommentiert wird.

Ab SLES11 ist es möglich, dass in der /etc/hosts-Datei standardmäßig localhost nur auf ::1 gebunden wird. Dann wird die MySQL-Administration mit dem IES nicht funktionieren. Es muss localhost (auch) auf eine IPv4-Adresse (127.0.0.1) gebunden werden.


Da der IES den transaktionssicheren Datenbanktyp InnoDB verwendet empfehlen sich Anpassungen an folgenden Opionen (my.cnf):

Bitte wählen Sie hier Größenordnungen, die auf Ihre Hardware abgestimmt sind. Wenn Sie unsicher sind welche Setzungen zu verwenden sind, sprechen Sie uns bitte an. Wir werden Ihnen dann entsprechende Erfahrungswerte nennen können.

# Größe des MySQL-Keys (Optimiert die Suche)
key_buffer              = 256M

bzw.

key_buffer_size         = 256M
# MySQL-Paket-Größen gegen an, wie groß ein Statement werden darf (z.B. bei optimierten Dumps)
max_allowed_packet      = 16M

# Alle Daten aller InnoDB-Datenbanken in einer Datei (ibdata) gespeichert werden,
# kann diese initial sofort entsprechend eingestellt werden. Die stete Vergrößerung kostet unnötige Resourcen
# Diese Option kann nachdem bereits Datenbanken des Typs InnoDB angelegt wurden nicht mehr verändert werden!
#innodb_data_file_path = ibdata1:1G:autoextend

# Wenn Sie diese Setzung vor dem Anlegen der ersten InnoDB-Datenbank vornehmen, werden alle Tabellen aller
# Datenbanken in einzelne Dateien geschrieben (vgl. MyISAM). Das geht aber nicht mehr, wenn bereits Tabellen existieren!
#innodb_file_per_table

# Cache-Setzungen für InnoDB. Wählen Sie hier eine Poolgröße, die nicht größer als 50-80% des Speichers ist.
# Bei nicht 64Bit-Systemen darf der Wert 2GB nicht überschreiten.
innodb_buffer_pool_size=1G
innodb_additional_mem_pool_size=20M

Weitere Informationen zur Optimierung finden Sie u.a. hier: http://www.mysqlperformanceblog.com/2007/11/01/innodb-performance-optimization-basics/