Installation unter Linux: Unterschied zwischen den Versionen

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Folgende Installationsschritte sind nun auszuführen:
 
Folgende Installationsschritte sind nun auszuführen:
 
# Bitte geben Sie zunächst ein Installationsverzeichnis an, in dem der IES installiert werden soll. Das Verzeichnis wird angelegt, wenn es noch nicht existiert.
 
# Bitte geben Sie zunächst ein Installationsverzeichnis an, in dem der IES installiert werden soll. Das Verzeichnis wird angelegt, wenn es noch nicht existiert.
# Vor der Installation wird geprüft, ob alle für den IES notwendigen Pakete installiert sind. Ist dies nicht der Fall wird die Installation abgebrochen. Notwendige Pakete sind z.B. Bibliotheken für die Bildskalierung (libjpeg, libpng, ...). Weiter ist muss ein JAVA-JDK installiert sein. Der [[IES]] akzeptiert das JDK von Sun. Zu beachten ist, dass das JDK (Java Development Kit) und nicht nur die JRE (Java Runtime Environment) installiert sein muss. Teilweise wird das Paket als <code>-devel</code> verwaltet.
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# Vor der Installation wird geprüft, ob alle für den IES notwendigen Pakete installiert sind. Ist dies nicht der Fall wird die Installation abgebrochen. Notwendige Pakete sind z.B. Bibliotheken für die Bildskalierung (libjpeg, libpng, ...). Die Installationsroutinen liefern eine aktuelle Version der Java VM mit, die bei Update auch automatisch aktualisiert wird.
 
# Es folgt die Installation des IES
 
# Es folgt die Installation des IES
 
# Während der Installation wird ein neuer Nutzer '''ies''' mit einer eigenen Gruppe '''ies''' angelegt. Der IES wird später unter diesem Account gestartet. Alle Daten werden von diesem Nutzer geschrieben. In der Konfiguration lässt sich die verwendete UMASK manuell anpassen.
 
# Während der Installation wird ein neuer Nutzer '''ies''' mit einer eigenen Gruppe '''ies''' angelegt. Der IES wird später unter diesem Account gestartet. Alle Daten werden von diesem Nutzer geschrieben. In der Konfiguration lässt sich die verwendete UMASK manuell anpassen.
# Die Commandline-Tools (<code>$SITEPARK_HOME/bin/iesadmin</code>, <code>$SITEPARK_HOME/bin/iesclient</code>, ...) werden in die $PATH-Variableübernommen und stehen somit transparent zur Verfügung.
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# Die Commandline-Tools (<code>$SITEPARK_HOME/bin/iesadmin</code>, <code>$SITEPARK_HOME/bin/iesclient</code>, ...) werden in die $PATH-Variable übernommen und stehen somit einfach zur Verfügung.
# Für den transparenten Zugriff auch via ''sudo'' werden für diese Tools auch Symlinks in <code>/usr/bin</code> angelegt
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# Für den transparenten Zugriff auch via ''sudo'' werden für diese Tools auch Symlinks in <code>/usr/sbin</code> angelegt
 
# Es wird ein sog. Symlink <code>/etc/sitepark</code> nach <code>$SITEPARK_HOME/conf</code> angelegt
 
# Es wird ein sog. Symlink <code>/etc/sitepark</code> nach <code>$SITEPARK_HOME/conf</code> angelegt
# Existiert bereits das Init-Script <code>/etc/init.d/ies</code> muss dieses überschrieben werden. Sichern Sie gegebenenfalls das alte Script.
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# Je nach Linux-Version wird das Start-Script (<code>$SITEPARK_HOME/bin/ies-sysd</code>) für <code>systend</code> oder noch <code>init.d</code> konfiguriert.
# Es wird gefragt, ob die Links für die entsprechenden Runlevel (3 und 5) für das Init-Script angelegt werden sollen. Diese sind nötig, wenn der IES automatisch nach einem Neustart des Servers gestartet werden soll. Bestätigen Sie die Anfrage mit <code>yes</code>, wenn der IES automatisch gestartet werden soll.
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# Der Dienst wird für den automatischen Start konfiguriert.
 
# Nachfolgend können noch initiale Startparameter des IES festgelegt werden:
 
# Nachfolgend können noch initiale Startparameter des IES festgelegt werden:
:* Initialer Speicher für den IES (in MB). Bei gut skallierten Systemen kann hier der maximal zu verwendende Speicher angegeben werden, da so zur Laufzeit kein Speicher alloziert werden muss.
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:* Initialer Speicher für den IES. Bei gut skalierten Systemen kann hier der maximal zu verwendende Speicher angegeben werden, da so zur Laufzeit kein Speicher alloziert werden muss.
:* Maximaler Speicher (in MB). Hier wird der maximal für den IES zu verwendende Speicher angegeben. Die Angabe richtet sich nach der Größe des Datenbestandes Repository). Auf 32Bit-Systemen besteht hier eine Beschränkung von ~1.5 GByte.
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:* Maximaler Speicher. Hier wird der maximal für den IES zu verwendende Speicher angegeben. Die Angabe richtet sich nach der Größe des Datenbestandes Repository).
:* Netzwerkzugriff: Hier können Sie noch angeben, ob der direkte Netzwerkzugriff auf den IES freigegeben werden soll. I.d.R. ist dies nicht erforderlich, da alle  Requests über einen lokalen Webserver verarbeitet werden. Bitte beachten Sie, dass Sie den Zugriff des IES bei Freischaltung separat über eine Firewall schützen sollten, da alle Ports des IES (siehe Tabelle [[Verwendete Ports des IES]]) dann erreichbar wären. Kritisch ist der Zugriff z.B. auf die sog. JBoss-Console (<code>IP:8080/jmx-console/</code>).
 
# Der IES benötigt ein separates Datenverzeichnis, in dem z.B. die Medien abgelegt werden. Bestätigen Sie die Anfrage mit <code>yes</code>, wenn Sie das vorgeschlagene Verzeichnis anlegen lassen wollen. Wenn Sie die Frage mit <code>no</code> beantworten, legen Sie bitte selber ein Verzeichnis an, das dem Nutzer <code>ies</code> mit der Gruppe ies gehört.
 
# Lassen Sie nun den IES starten, indem Sie die nächste Anfrage mit <code>yes</code> bestätigen oder verwenden Sie das Init-Script <code>/etc/init.d/ies start</code>.
 
  
Der IES wird nun gestartet. Nach dem Start des IES müssen noch bestimmte Konfigurationen vorgenommen werden, um die Installation abzuschließen. Diese werden unter [[Erster Start des IES]] beschrieben.
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Der IES wird nun gestartet. Nach dem Start des IES können alle weiteren Konfigurationen im Webinterface vorgenommen werden.
  
 
==Konfiguration==
 
==Konfiguration==
Da der IES primär für die Dateien in den <code>DocumentRoots</code> zuständig ist, benötigt dieser die vollen Zugriffs-Rechte. Da aber in der Praxis hin und wieder PHP (über den Apache) in Teile des DocumentRoots Lesen bzw. Schreiben muss empfehlen wir den Nutzer des Apache (i.d.R. <code>wwwrun</code>, <code>www-data</code>, <code>apache</code> o.ä.) in die Gruppe des IES aufzunehmen. Die Rechte mit denen der IES Dateien schreibt, sind in der Regel mit der <code>UMASK=0002</code> ausgeführt. Damit kann der Apache (und damit PHP) alle Dateien des IES lesen und schreiben.
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Da der IES primär für die Dateien in den <code>DocumentRoots</code> zuständig ist, benötigt dieser die vollen Zugriffs-Rechte. Da aber in der Praxis hin und wieder PHP (über den Apache) in Teile des DocumentRoots Lesen bzw. Schreiben muss, muss wir den Nutzer des Apache (i.d.R. <code>wwwrun</code>, <code>www-data</code>, <code>apache</code> o.ä.) in die Gruppe des IES aufzunehmen. Das wird bei der Installation automatisch durchgeführt. Die Rechte mit denen der IES Dateien schreibt, sind in der Regel mit der <code>UMASK=0002</code> ausgeführt. Damit kann der Apache (und damit PHP) alle Dateien des IES lesen und schreiben.
 
Die UMASK kann über die Konfigurationsdatei angepasst werden: [[Administration_und_Konfiguration_unter_Linux#Dateien_in_.2Fetc.2Fsitepark|sitepark.conf]]
 
Die UMASK kann über die Konfigurationsdatei angepasst werden: [[Administration_und_Konfiguration_unter_Linux#Dateien_in_.2Fetc.2Fsitepark|sitepark.conf]]
  
 
Die weitere Konfiguration ist nun über folgende URL im Browser vorzunehmen:
 
Die weitere Konfiguration ist nun über folgende URL im Browser vorzunehmen:
 
  http://localhost:8080/ies/admin
 
  http://localhost:8080/ies/admin
Der IES kann unter dem Port 8080 nur lokal erreicht werden. Richten Sie den JK-Connector ein um auch über das Netzwerk auf den IES zugreifen zu können. Hier finden Sie weitere Informationen zur [[Integration des IES in den Apache]].
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Der IES kann unter dem Port 8080 nur lokal erreicht werden. Bei der Installation wird für den angegebenen Hostnamen bereits eine Apache-Konfiguration mit Proxy-Regeln angelegt, die den direkten Zugriff über die Domain erlaubt. I.d.R. reicht es aus, wenn Sie eine Datei <code>/etc/apache2/includes/ssl.conf</code> mit den Angaben zur SSL-Konfiguration anlegen. Sie finden alle weitere Informationen zur Integration hier: [[Integration des IES in den Apache]].
  
 
Beachten Sie bei der Einrichtung von MySQL noch folgende [[Hinweise zu MySQL]].
 
Beachten Sie bei der Einrichtung von MySQL noch folgende [[Hinweise zu MySQL]].

Aktuelle Version vom 28. September 2022, 13:43 Uhr

Bitte stellen Sie vor der Installation sicher, dass alle Systemvoraussetzungen erfüllt sind.

Download

Für die Installation des IES ist das Script ies-installer-$VERSION.bin zu verwenden. Die URL für den Download der entsprechenden Version erhalten Sie direkt von Sitepark. Bitte sprechen Sie den Support an.

Stellen Sie sicher, dass das Script Ausführungsrechte besitzt.

chmod u+x ies-installer-*.bin

Führen sie das Script aus

./ies-installer-*.bin

Installation

Folgende Installationsschritte sind nun auszuführen:

  1. Bitte geben Sie zunächst ein Installationsverzeichnis an, in dem der IES installiert werden soll. Das Verzeichnis wird angelegt, wenn es noch nicht existiert.
  2. Vor der Installation wird geprüft, ob alle für den IES notwendigen Pakete installiert sind. Ist dies nicht der Fall wird die Installation abgebrochen. Notwendige Pakete sind z.B. Bibliotheken für die Bildskalierung (libjpeg, libpng, ...). Die Installationsroutinen liefern eine aktuelle Version der Java VM mit, die bei Update auch automatisch aktualisiert wird.
  3. Es folgt die Installation des IES
  4. Während der Installation wird ein neuer Nutzer ies mit einer eigenen Gruppe ies angelegt. Der IES wird später unter diesem Account gestartet. Alle Daten werden von diesem Nutzer geschrieben. In der Konfiguration lässt sich die verwendete UMASK manuell anpassen.
  5. Die Commandline-Tools ($SITEPARK_HOME/bin/iesadmin, $SITEPARK_HOME/bin/iesclient, ...) werden in die $PATH-Variable übernommen und stehen somit einfach zur Verfügung.
  6. Für den transparenten Zugriff auch via sudo werden für diese Tools auch Symlinks in /usr/sbin angelegt
  7. Es wird ein sog. Symlink /etc/sitepark nach $SITEPARK_HOME/conf angelegt
  8. Je nach Linux-Version wird das Start-Script ($SITEPARK_HOME/bin/ies-sysd) für systend oder noch init.d konfiguriert.
  9. Der Dienst wird für den automatischen Start konfiguriert.
  10. Nachfolgend können noch initiale Startparameter des IES festgelegt werden:
  • Initialer Speicher für den IES. Bei gut skalierten Systemen kann hier der maximal zu verwendende Speicher angegeben werden, da so zur Laufzeit kein Speicher alloziert werden muss.
  • Maximaler Speicher. Hier wird der maximal für den IES zu verwendende Speicher angegeben. Die Angabe richtet sich nach der Größe des Datenbestandes Repository).

Der IES wird nun gestartet. Nach dem Start des IES können alle weiteren Konfigurationen im Webinterface vorgenommen werden.

Konfiguration

Da der IES primär für die Dateien in den DocumentRoots zuständig ist, benötigt dieser die vollen Zugriffs-Rechte. Da aber in der Praxis hin und wieder PHP (über den Apache) in Teile des DocumentRoots Lesen bzw. Schreiben muss, muss wir den Nutzer des Apache (i.d.R. wwwrun, www-data, apache o.ä.) in die Gruppe des IES aufzunehmen. Das wird bei der Installation automatisch durchgeführt. Die Rechte mit denen der IES Dateien schreibt, sind in der Regel mit der UMASK=0002 ausgeführt. Damit kann der Apache (und damit PHP) alle Dateien des IES lesen und schreiben. Die UMASK kann über die Konfigurationsdatei angepasst werden: sitepark.conf

Die weitere Konfiguration ist nun über folgende URL im Browser vorzunehmen:

http://localhost:8080/ies/admin

Der IES kann unter dem Port 8080 nur lokal erreicht werden. Bei der Installation wird für den angegebenen Hostnamen bereits eine Apache-Konfiguration mit Proxy-Regeln angelegt, die den direkten Zugriff über die Domain erlaubt. I.d.R. reicht es aus, wenn Sie eine Datei /etc/apache2/includes/ssl.conf mit den Angaben zur SSL-Konfiguration anlegen. Sie finden alle weitere Informationen zur Integration hier: Integration des IES in den Apache.

Beachten Sie bei der Einrichtung von MySQL noch folgende Hinweise zu MySQL.