Systemvoraussetzungen: Unterschied zwischen den Versionen
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Engine: InnoDB | Engine: InnoDB | ||
MySQL in der Version >= 8.0.1+ | MySQL in der Version >= 8.0.1+ | ||
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Zur Konfiguration finden Sie unter [[Hinweise zu MySQL]] wichtige Informationen. | Zur Konfiguration finden Sie unter [[Hinweise zu MySQL]] wichtige Informationen. |
Version vom 20. September 2022, 08:56 Uhr
Systemvoraussetzungen für Neuinstallationen und den Betrieb des IES.
Da sich die als Voraussetzungen genannten Komponenten kontinuierlich weiterentwickeln und wir dieses Wiki nicht im gleichen Takt anpassen können, möchten wir Sie bitten vor einer Installation stets Kontakt mit uns aufzunehmen um die konkreten Anforderungen abzustimmen. Dies macht auch im Bezug auf die Skalierung der Systeme Sinn. Gerne beraten wir Sie hierzu.
support@sitepark.com
Betriebssysteme
Wir unterstützen nur 64bit-Linux-Systeme.
Linux
Grundsätzlich sollten immer die neuesten Versionen eines Betriebssystem für Neuinstallationen eingesetzt werden; wir behalten uns vor, bestimmte Updates von Softwareversionen (z.B. PHP) abhängig zu machen.
Es werden aktuell nur noch folgende Distributionen unterstützt:
- Ubuntu Server in den aktuellen LTS-Versionen (z.Z. 22.04) [empfohlen]
- Debian (ab Version 10)
- Suse (nur in Abstimmung)
- Redhat (nur in Abstimmung)
Zukünftige Entwicklungen können es notwendig machen, dass Zugriff auf Online-Repositories der Linux-Distributionen besteht, um neueste oder benötige Pakete nachträglich installieren zu können; Sitepark achtet darauf, dass in den Standard-Repositories der Distributionen jeweils Pakete vorhanden sind, die die Lauffähigkeit der Software sicher stellen. Dennoch sind gerade im Bereich PHP mittelfristig Updates zu erwarten, die Alternativen erfordern. Weiterentwicklungen und Sicherheitsupdates sowie Abhängigkeiten von Open-Source-Bibliotheken erfordern hier häufig aktuelle Versionen.
Abhängigkeiten
- MySQL 8.0.1+ oder MariaDB 10.3+
- Apache Webserver
- ImageMagick (http://www.imagemagick.org/)
- MediaInfo (https://mediaarea.net/de/MediaInfo)
- rsvg-convert (https://de.wikipedia.org/wiki/Librsvg)
- curl, grep, egrep, netstat, ps, tail, useradd, groupadd, chown, sum, awk, head, nm, bc, sudo
Die hier genannten Abhängigkeiten sind durch die aufgeführten Distributionen erfüllbar und werden teilweise bereits automatisch installiert.
(Hinweis: Je nach Linux-Distribution sind einzelne Tools zum Beispiel in Paketen wie net-tools
, coreutils
, binutils
, passwd
und anderen organisiert.)
Hardware
Die Leistungsstärke der Hardware ist in Abhängigkeit zum zu realisierenden Projekt individuell unterschiedlich. Die hier angegebenen Anforderungen und Empfehlungen sind als Richtwerte zu verstehen.
Relevante Kenngrößen sind die CPU-Leistungsfähigkeit, die RAM-Größe, die Zugriffsgeschwindigkeit auf die Speichergeräte (Festplatten) und die Netzwerkanbindung.
Der IES hält während des Betriebs im optimalen Fall alle von ihm verwaltetet Daten im Arbeitsspeicher, ebenso sollte die MySQL-Datenbank komplett dort liegen. Auslagerungen auf die Festplatte bremsen das System unnötig aus. Der IES schreibt datenbankunabhängige echte Webseiten auf die Festplatte. Diese Dateien werden vom Webserver ausgeliefert; dabei findet kein Datenbankzugriff mehr statt. Ein schnelles Schreiben der Daten für den Webserver (Festplatten-Schreib-Geschwindigkeit) ist ebenso notwendig wie ein schnelles Lesen der Daten für die Auslieferung. Wenn das Dateisystem für den die Seiten ausliefernden Webserver über das Netzwerk verfügbar gemacht wird, ist die Netzwerkgeschwindigkeit ebenfalls für ein performantes Gesamtsystem sehr wichtig.
Die Anforderungen können sich während des Betriebs des IES je nach Anwendungsszenario und Veränderungen in der Datenmenge oder Nutzermenge verändern. Mehr Daten benötigen mehr Speicherplatz (RAM und Festplatte), höhere Nutzungsfrequenzen benötigen schnellere bzw. breitere Netzwerk-Anbindungen und CPU-Leistungsfähigkeit. Wir empfehlen den Betrieb in einer virtuellen Umgebung, damit Sie flexibel auf Änderungen der Anforderungen reagieren können.
Minimal-Anforderung
Prozessor P4 1GHZ 64bit, 2 GB Hauptspeicher PLUS die 1,2fache Menge der Größe der MySQL-Datenbank, 18 GB HDD, Netzwerk
Empfehlung
Mehrprozessorsystem (z.B. QuadCore) ~3GHz 64Bit, 8 GB RAM PLUS die 2fache Menge der Größe der MySQL-Datenbank, RAID-10-System mit 100 GB HDD, Gbit-Netzwerk
Die Schreib- und Lesezugriffe auf die Festplatte sollten für ein performantes Arbeiten folgende Werte (im Durchschnitt) nicht unterschreiten: Lesen 300MB/sek, Schreiben 120MB/sek.
Java
JDK - Java Development Kit
Wird von System mit geliefert und aktuell gehalten.
Webserver
Apache 2
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.apache.org
Empfohlene Module für die Integration des IES in den Apache:
mod_proxy mod_proxy_balancer mod_proxy_http mod_rewrite mod_ssl mod_headers
Informationen zur Konfiguration finden Sie unter Integration des IES in den Apache.
Für die Auslieferung von Webseiten wird PHP benötigt; der Webserver benötigt dann verschiedene PHP-Erweiterungen Installationsanleitung PHP.
Datenbank
MySQL / MariaDB
Weitere Informationen finden Sie unter
Engine: InnoDB MySQL in der Version >= 8.0.1+ MariaDB in der Version >= 10.3+
Zur Konfiguration finden Sie unter Hinweise zu MySQL wichtige Informationen.
Mailserver
Wird ein MailPublisher verwendet empfehlen wir aus unterschiedlichen Gründen die Installation eines lokalen Mailservers (Sendmail, Postfix, QMail, etc.) auch wenn in dem entsprechendem Netzwerk ein separater Mailserver konfiguriert wurde.
Gründe für den Einsatz eines lokalen Mailservers:
- Die Publikation von Artikeln über den Mail-Publisher ist wesentlich schneller, da keine Netzwerk-Kommunikation notwendig ist. Gerade beim Versand von Newslettern an sehr viele Adressaten ist hier ein signifikanter Performanzvorteil zu erkennen.
- Bei Problemen im lokalen Netzwerk bzw. der temp. Überlastung des Mailservers werden keine E-Mails verschickt. Ein späterer Versand würde nicht erfolgen, da der IES nicht spooled. Dies ist Aufgabe eines Mailservers und würde durch einen lokalen Mailserver auf ideale Weise erfüllt.
Die Konfiguration des lokalen Mailservers sollte daher bereits bei der Installation des IES erfolgen. Der IES ist grundsätzlich für die lokale E-Mail-Auslieferung konfiguriert.