Kategorie:IES API: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Januar 2013, 16:46 Uhr
Die IES-API steht für zwei Programmiersprachen zur Verfügung. Diese sind für bestimmte Einsatzgebiete gedacht.
- Java IES-API
- Entwicklung von Werkzeugen und projektspezifische Funktionen (auch Imports) auf Kommandozeilen-Ebene.
- Interne Verwendung innerhalb des IES auch für Server-Logik von IES-Modulen.
- PHP IES-API
- In Web-Seiten eingebundene Applikationen und zur Darstellung von dynamischen Inhalten.
Dokumentation und http://iesapi.sitepark.com
Java IES-API
- Der Rechner auf dem das Java-Programm ausgeführt wird, muss den IES-Server per HTTP auf Port 80 oder auf Port 8080 erreichen können (wenn nötig auch über einen HTTP-Proxy).
PHP IES-API
- Der Web-Server auf dem die PHP-Seiten ausgeführt werden, muss den IES-Server per HTTP auf Port 80 oder auf Port 8080 erreichen können (wenn nötig auch über einen HTTP-Proxy).
- In der Apache-Konfiguration sollte für jeden Virtuellen-Host, der die PHP IES-API verwenden soll, der PHP-Include-Pfad gesetzt werden. Z.B.
<VirtualHost *:80>
ServerName www.domain.com
DocumentRoot /srv/www/www.domain.com
...
php_value include_path ".:/srv/www/www.domain.com/WEB-IES/zend/:/srv/www/www.domain.com/WEB-IES/ies-api/php/"
</VirtualHost>
Suche über die IES-API
Für die IES API wird ein neuer Query-Parser entwickelt der die Anforderung an die IES API erfüllen kann. Eine Query muss folgender Syntax entsprechen:
SELECT {field}[§{type}][#{locale}][->{field}[§{type}][#{locale}]] [AS {alias}], ...
[
PARENT {parent} |
REFERRER {parent} {field}[§{type}][#{locale}][->{field}[§{type}][#{locale}]] |
REFERENCE {parent} {field}[§{type}][#{locale}][->{field}[§{type}][#{locale}]]
]
WHERE {where_condition}
[SORT {field}[§{type}][#{locale}][->{field}[§{type}][#{locale}]]][ ASC | DESC], ...|RANDOM
[LIMIT {offset} [,{row_count}]]
[OPTIONS {name}={value}, ...]
Felddefinition für SELECT, REFERRER, REFERENCE, WHERE und SORT
Felder über Links
Es ist möglich Felder von Objekten zurückzuliefern, auf die das Treffer-Objekt verweist. So wird mit
sp_mylink->sp_mytext
auf das Feld 'sp_mytext' des Objektes zugegriffen auf das das Treffer-Objekt über den Link 'sp_mylink' verweist.
Feldtypen (Nur für IES-2 Abwärtskompatibilität)
Um auf Felder zuzugreifen bei denen ein Type definiert wurde wird der Trenner §
verwendet. So wird mit
sp_mylink§link
auf das Feld 'sp_mylink' vom Type link
zugegriffen.
Sprache des Feldes
Bei mehrsprachigen Feldern kann die gewünschte Sprache mit dem Trenner #
angegeben werden. So wird mit
sp_mytext#de
das Feld mit der Sprache de
zurückgegeben.
Wird keine Sprache angegeben, wird die Default-Sprache verwendet
sp_mytext
ist äquivalent zu
sp_text#default
Um Sprachübergreifend zu suchen, kann *
angegeben werden
sp_text#*
Achtung: Sprachübergreifende Suchen können nicht im Volltext-Index (LUCENE_SEACH()
) angewendet werden. Der Grund dafür ist, das sprachspezifische Stopp-Wörter und Wort-Stämme in dem Volltext-Index relavant sind.
Wildcards für hierarchische Feldnamen
Für hierarchische Feldnamen können Wildcards angegeben werden, um Feldnamen in verschiedenen Ebenen anzusprechen. Hierfür kann ein einfacher Stern (*
) für eine Ebenen oder zwei Sterne (**
) für beliebige Ebenen verwendet werden.
Beispiele: Ein bestimmtes Feld in einer Ebene
*.sp_mytext
Verwendet alle Felder mit dem Namen sp_mytext
, die in der zweiten Ebene liegen wie
mylist[2].sp_mytext mylist[5].sp_mytext mysub.sp_mytext
Beispiele: Ein bestimmtes Feld in beliebiger Ebene
**.sp_mytext
Verwendet alle Felder mit dem Namen sp_mytext
, die in mindestens der zweiten Ebene liegen
mylist[2].sp_mytext mylist[5].sp_mytext mysub.sp_mytext mysub.mylist[1].mytext mylist[5].mysub.sp_mytext mylist[5].mysublist[3].sp_mytext mylist[5].mysublist[3].mysub.sp_mytext
Beispiele: Beliebiges Feld in einer bestimmten Ebene
sp_mylist.*
Verwendet alle Felder die in der ersten Ebene vom sp_mylist
liegen
sp_mylist[2].sp_text sp_mylist.sp_text2
Beispiele: Beliebiges Feld ab einer bestimmten Ebene
sp_mylist.**
Verwendet alle Felder die unterhalb von sp_mylist
liegen
sp_mylist[2].sp_text sp_mylist.sp_text2 sp_mylist[4].sp_sub.sp_text3
Bei tieferen Strukturen können *
und **
kombiniert werden. Hier einige Beispiele
*.a.** **.a.** **.a.*.c *.a.x.**
Aus Performanz-gründen können maximal 4 Felder angegeben. Bei Feldnamen mit mehr als 4 Ebenen kann nur nach den ersten bzw. letzten Ebenen gesucht werden. Folgender Feldname
a.b.c.d.e.f.g
kann nur bis zu den ersten 3 Feldern oder den letzten 3 Felder mit Wildcards angegeben werden
a.b.c.** a.**.g **.e.f.g
Alle Kombinationen die sich auf die ersten und letzten Felder beschränken sind möglich.
Wildcards innerhalb von Feldnamen wie sp_*
sind nicht möglich!
Kombinationen für die Felddefinition
Die Oben angegebenen Felddefinitionen können beliebig mit einander kombiniert werden. Wichtig ist dabei nur das die Reihenfolge
{field}§{type}#{locale}->{field}...
eingehalten wird. Hier ein paar Beispiele
sp_mylink§systemlink->sp_mytext#de sp_mylink§link->sp_myLocaleLink#de->sp_mytext sp_myLocaleLink#de->sp_myimage§url **.sp_mylink§systemlink->mylist.**.sp_mytext#de
SELECT
Alle nach SELECT angegebenen Felder werden im QueryResult zurückgegeben. Folgende Felder werden immer zurückgegeben:
id
- ID des Treffersreal
- ID des Objektes (nur wennid
ein symbolischer Link ist.anchor
- Anchor des Treffers odernull
, wenn Treffer keinen Anchor hatparent
- Parent des Treffers
Zu den Möglichkeiten Felder zu definieren siehe: Felddefinition
Alias
Der in dem QueryResult enthaltene Feldname kann mit Hilfe von {field} AS {alias}
gändert werden. So kann Beispielsweise mit
sp_mytext AS text
das Feld sp_mytext
in dem QueryResult unter dem Name text
enthalten sein.
Sonderfelder
Folgende Feldnamen sind Schlüsselwörter und übernehmen Sonderfunktionen
worklist
- Mit diesem Schlüsselwort kann eine Worklist eines Nutzers oder einer Nutzergruppe abgefragt werden. Z.Z. in nur der gleich-Operator möglich. Als Wert kann eine ID oder ein Anchor angegeben werden
worklist = 100010100000001076-3002
responsible
- Mit diesem Schlüsselwort kann der Verantworliche für Objekte des Systems abgefragt werden. Z.Z. in nur der gleich-Operator möglich. Als Wert kann eine ID oder ein Anchor angegeben werden
responsible = 100010100000007846-1015
Geplante Erweiterung:
- Merhfachwerte als Liste zurück liefern.
list({field})
- Wenn mehrere Felder mit dem Namen
field
existieren wird eine Liste zurück geliefert. field: [ "value1", "value2", "value3" ]
- Mehrfachwerte mit erweiterten Daten
complex({field})
- Wenn mehrere Felder mit dem Namen
field
existieren wird eine Liste zurück geliefert. field: [ { path: "mylist[1].mylink->100010100000001143-1015:mylist[3]" value: "value1" },{ path: "mylist[3].mylink->100010100000001143-1015:mylist[4]" value: "value2" } ]
- Condition innerhalb eines Iterator-Blocks
{ mynum = 10 & mytext = "hans" }
- Nur Objekte finden, in denen die beiden Felder innerhalb eines Iterator-Blocks die angegebenen Werte haben
{ mynum = 10 & { mylink->mylink->{mytext = "hans" | mytext = "peter" } } }
- Nur Objekte finden, die innerhalb eines Iteratorblocks mynum = 10 haben und mylink entsprechend gesetzt ist.
PARENT | REFERRER | REFERENCE
Mit diesen Schlüsselwörtern kann eine NodeQuery definiert werden. Eine NodeQuery ist eine Suchabfrage die Objekte anhand einer Verknüpfung zu einen obergeordneten Objekt zurückliefert.
Im IES gibt es 3 verschiedene Arten von Verknüpfungen, die hierarchische Strukturen abbilden können:
- Parent eines Objektes: Jedes Objekt besitzt einen Parent, in dem es eingeordnet ist (Im IES-2 wird diese Parent 'Pool' genannt, Im IES-3 sollte hier nur noch von Parent gesprochen werden)
- Link auf ein übergeordnetes Objekt: Ein Objekt ist mit einem übergeordneten Objekt verknüpft. Über diese Art der Verknüpfung werden z.B. in Infosite Navigations-Strukturen für Webseite definiert.
- Link auf ein Untergeordnetes Objekt Ein Objekt ist min einem untergeordnetem Objekt verknüfpt.
Mit Hilfe der Schlüsselwörter PARENT, REFERRER und REFERENCE kann die Art der Verknüpfung angegeben werden über die nach den Untergeordneten Objekten gesucht werden soll.
Mit {parent}
wird der Parent angegeben, dessen Unterelemente zurück geliefert werden sollen. Hier kann der Anchor oder die ID angegeben werden.
PARENT 100080100000002418-1017
oder
PARENT gui.informations
- PARENT {parent}
- Definition einer NodeQuery, die Objekte zurück liefert, die den angegebenen Parent haben.
- Im IES-2 ist es nicht möglich Unter-Elemente und Unter-Pools in einer Suchabfrage zurück zuliefern (das Datenmodell lässt das nicht zu). Deswegen muss in dem WHERE Statement eine Einschränkung wie
WHERE objectclass = 'Parent'
- oder
WHERE objectclass != 'Parent'
- angegeben werden. Dadurch ist gewährleistet das die Query auch im IES-3 die gleichen Treffer liefern wird. Wird diese Einschränkung nicht angegeben wird ein Fehler zurückgegeben.
- REFERRER {parent} {field}[§{linktype}][#{locale}]
- Definition einer NodeQuery, die Objekte zurück liefert, die auf das mit
{parent}
definierten Objekt verlinken. Weiter muss angegeben werden, über welchen Link die Verknüpfung angelegt ist. REFERRER information.g09.homepage sp_parent§link
- Zu den Möglichkeiten Felder zu definieren siehe: Felddefinition
- REFERENCE {parent} {field}[§{linktype}][#{locale}]
- Definition einer NodeQuery, die Objekte zurück liefert, auf die das mit
{parent}
definierte Objekt verlinkt. Weiter muss angegeben werden, über welchen Link die Verknüpfung angelegt ist. REFERENCE information.g09.homepage sp_parent§link
- Zu den Möglichkeiten Felder zu definieren siehe: Felddefinition
WHERE
Definition der Bedingungen, die für die zurück zu liefernden Treffer erfüllt sein müssen. Aufgrund des Datenmodells des IES-2 ist es nicht möglich eine Trefferliste zu erstellen, die unterschiedlichen Objekt-Typen enthält (Artikel, Templates, User, ...). Damit die im IES-2 definierten Suchabfragen auch im IES-3 die gleichen Treffer liefert muss diese Einschränkung auch in der Suchabfrage formuliert werden. Aus diesem Grund ist die erste Bedingung immer
WHERE objectclass = '...' AND (...)
Für eine NodeQuery vom Typ PARENT ist noch die Bedingung
WHERE objectclass != 'Parent' AND (...)
erlaubt.
Die Bedingungen nach dem AND müssen in Klammern gefasst werden!!!
Die Suchkriterien werden immer in der Form
Feld Operator Wert
angegeben
Diese Suchkriterien können beliebig mit AND
und OR
verknüpft werden. Für Vorzugsregeln könne runde Klammern verwendet werden
Zu den Möglichkeiten Felder zu definieren siehe: Felddefinition
TODO:
- Hier folgt die Doku zur Definition der Bedingungen. Diese kann von der SPQL Doku im Wiki übernommen weden, wenn alle dort Dokumentierten funktionen implementiert sind.
SORT
Sortierung eines Suchergebnisses. Hier können kommasepariert Feldnamen (mit Typen) angegeben werden um die Sortierkriterien zu definieren. Die Sortierrichtung kann mit ASC
aufsteigend oder DESC
absteigend angegeben werden. Wird keine Sortierrichtung angegeben wird aufsteigend sortiert.
SORT sp_date DESC, sp_title
Zu den Möglichkeiten Felder zu definieren siehe: Felddefinition
LIMIT
Um nur eine begrenzte Anzahl von Treffer zurück zu liefert, kann LIMIT verwendet werden. LIMIT kann mit ein oder zwei Argumenten verwendet werden. Wird LIMIT mit einem Argument verwendet wird die Anzahl der angegeben Treffer zurückgeliefert.
LIMIT 10
Liefert die ersten 10 Treffer zurück.
Wird LIMT mit zwei Argumenten verwendet, gibt das erste Argument den Offset der Treffer an. Der Offset beginnt mit 0. Das zweite Argument gibt die Anzahl der zurück zu liefernden Treffer an.
LIMIT 0,10
Liefert die ersten 10 Treffer zurück,
LIMIT 9,10
Liefert die Treffer 10 bis 19 zurück.
OPTIONS
Mit der Angabe von Optionen kann das verhalten der Suche noch weiter beeinflusst werden. Optionen werden kommasepariert, Name und Wert durch ein Gleich (=) getrennt.
OPTIONS number=1, boolean=true, text='abc'
Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
showHide=true|false
- Eine Suche liefert immer nur die Objekte, auf die der angemeldete Nutzer lesende Rechte hat. Zusätzlich zu dem lese-Recht gibt es noch den Zusatz 'hide'. Damit können Objekte einem Nutzer vorenthalten werden, auch wenn dieser die nötigen Rechte besitzt. Mit Angabe dieser Option kann gesteuert werden, ob die 'versteckten' Objekte in dem Ergebnis enthalten sein sollen.
Geplante Optionen:
locale='de'
- Wird diese Option angegeben werden bei der Suche nur die Daten einer bestimmten Sprache berücksichtigt.
published='www|preview'
- Wird diese Option angegeben werden bei der Suche nur die Daten berücksichtigt, die ein den angegebenen Publikationsbereichen publiziert sind. Es können mehrere Publikationsbereiche angegeben werden (Anchor oder ID). Werden die Publikationsbereiche mit (
|
) getrennt müssen die Objekte mindestens in einem der angegebenen Publikationsbereiche publiziert sein. Werden die Publikationsbereiche mit (&
) getrennt müssen die Objekte in allen angegebenen Bereichen publiziert sein. - Hinweis zum IES-3
- Für den IES-3 wird bei Angabe diese Option auch nur in den Daten gesucht, die für die angegebenen Publikationsbereiche publiziert sind.
</source>
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